Mein Name ist Katarzyna Piasecka, ich wurde in einem Haus geboren, in dem es, seit ich denken kann, Tiere gegeben hat. Meine Eltern brachten heimatlose Tiere nach Hause. Solange ich mich erinnere, war ich ein hypersensibles Kind und bis heute fällt es mir so schwer, in einer Welt voller Übel und Schaden zu leben.

2010 begann mein wahres Abenteuer, heimatlosen Tieren zu helfen. Zuerst war ich ehrenamtlicher Helfer des Tierheims Radom, dann tauchten Träume auf, dass die Gemeinde Skaryszew einen solchen sicheren Ort schaffen könnte. Bevor das Tierheim gebaut wurde, hatte ich eine Gruppe von heimatlosen Tieren, die im Sommer einfach vor dem Tor unseres Hauses geschlafen haben und im Winter in selbstgebauten Kartons geschlafen haben.

Dank meiner großen Hartnäckigkeit und Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den damaligen Behörden wurde 2013 zunächst das Psitulny Asylum in Skaryszew gegründet, und bereits 2014 erhielten wir eine tierärztliche Identifikationsnummer, und seitdem gibt es dort ein Tierheim. Die Anfänge waren nicht einfach, ich arbeitete alleine und hatte eine kleine Gruppe von Menschen unter meiner Obhut. Es gab Höhen und Tiefen.

Die Zahl der Hunde begann mit einer alarmierenden Geschwindigkeit zu wachsen,und ich war ein junges Mädchen, das sein gesamtes Privatleben dem Tierheim und seinen Schützlingen widmete. Diese Arbeit erforderte und erfordert viele Opfer. Wochenenden, Feiertage, sogenannte arbeitsfreie Tage, gibt es in meinem Terminkalender nicht mehr. Zu dieser Zeit gab es im Tierheim nichts als zwei von der Gemeinde gekaufte Gehege. Es kamen immer mehr Tiere und die Plätze in zwei Buchten waren sofort voll.

Ich musste für viele Sachen allein die Verantwortung übernehmen, ich war schon ein Storfried und wurde wie eine Verrückte behandelt. Ich habe Spendenaufrufe für Hunde-Hütten und Zwinger erstellt, dank wunderbarer Spender haben wir schnell die notwendigen Dinge gekauft. Die Winter waren am schlimmsten, dann hatte ich kein Gebäude, in dem ich mich aufwärmen oder heißen Tee trinken konnte.

Dann wurde mir ein Kühlplatz in der Kläranlage geliehen, wo ich mein Essen aufbewahrte. Es war bitterkalt, aber wenigstens regnete es nicht auf meinen Kopf und es stürmte nicht.

Nach einigen Jahren kaufte die Gemeinde einen Sozialcontainer. Und ab den zweiten Tag, wurde er schon von den bedürftigsten, kranken und gebrechlichen Tieren bewohnt. Und so haben wir eine harmonische Familie geschaffen.

Es begannen großartige Ehrenamtliche Helfer zu erscheinen, die alles einfacher machten. Mit der Zeit stellte die Gemeinde einen weiteren Mitarbeiter ein,(Mein jetzigen Lebensgefährten Darek) dank ihm wurde der Würfel aufgestellt und zusätzliche Boxen für Hunde gebaut.

Der Wunsch, meine Leidenschaft zu entwickeln, und in der Zwischenzeit das Erscheinen des wunderbarsten Hundes Morusek in meinem Leben, veranlassten die Gründung den Tierschutzverein Morusek - Regain Hope. Die Gründung war ein Traum, der mir viele neue Möglichkeiten eröffnete.

Seit es die Stiftung gibt, haben wir als Tier Staatsanwälte aktiv vor Gericht mitgewirkt, wir haben Unmengen von Tieren sterilisiert. Wir versuchen, das Schicksal der ländlichen Tiere zu verbessern. Viele von ihnen haben nicht einmal einen Zwinger. Die meisten Tiere auf dem Land leben unter dramatischen Bedingungen. Wir können sie nicht alle retten, aber wir können zumindest ihre Bedingungen verbessern.

Wir nehmen die Tiere im schlimmsten Zustand und kämpfen dann vor Gericht für ihre Würde. Als Stiftung haben wir viele Verurteilungen bestritten, insbesondere für das Töten von Hunden. Unsere Arbeit ist eine Leidenschaft, aber auch eine harte Mission. Jeder Eingriff, jeder Kampf gegen die Zeit mit einem sterbenden Tier verursacht riesige unverheilte Wunden im Herzen. Jeder Tod eines Tieres verursacht eine große Leere, Bedauern und Unverständnis.

Meine geistige Gesundheit verschlechterte sich, denn je mehr ich tun wollte, desto mehr stand ich vor der Wand und Missverständnissen.

Derzeit ist das Ziel, so viele Tiere wie möglich zu sterilisieren, um das Leiden der Tiere zu minimieren. Mein größter Traum ist, dass jeder Hund und jede Katze, die sich hinter Gittern wiederfinden, das schönste Zuhause der Welt finden.

Ich träume davon, dass Tierheime nicht mehr gebraucht werden, dann hätte ich das Gefühl, dass das, was ich tue, Sinn macht.

Seit drei Jahren sind wir ein harmonisches Team aus 3 Mitarbeitern plus wunderbaren Ehrenamtlern. Wir haben uns 100 Hunde in unserer Obhut und eine positive Katzendame, Carmene.

Unser Tierheim ist immer noch arm und hat nicht die besten Bedingungen, aber wir geben uns alle sehr viel Mühe. Ich bin sicher, dass es in unserer Zuflucht keinen Mangel an Liebe gibt. Wir lieben jeden einzelnen Hund oder Katze.

Jeder von ihnen kam und erzählte uns seine Geschichte. Sie sind unterschiedlich, aber eines haben sie gemeinsam – Heimatlos. Für viele von ihnen ist das Tierheim ein Zuhause, was sie nie hatten, sie sind bei uns nicht nur eine Nummer. Sie haben ihre Namen, Lieblingsspielzeuge und Leckereien.

In unserem Tierheim fanden Hunde, die von Menschen geschlagen und gequält wurden, ihr Asyl, aber auch solche, denen im Alter für ihre grenzenlose Liebe gedankt und ins Tierheim gegeben wurden.

Wir haben auch sehr ängstliche Hunde, aber wir haben gelernt, alle zusammen zu Leben. Privat habe ich 7 Hunde zu Hause, die meisten davon älter ohne Chance auf ein Zuhause. Der Magik kam zu uns, nachdem ihm jemand eine Heugabel in den Kopf gestochen und ihm einen Teil seines Schädels und seines Auges entfernt hatte. Babi 18 Jahre altes Mädchen, die 15 Jahre in einer dunklen Kammer verbracht hat, nie die Sonne erlebt oder Gras unter dem pfoten gefühlt hat. Zygmunt mit unzähligen Schießpulver resten, Lejdi, die als einziger das Feuer überlebte, Papik, der auf wundersame Weise dem Tod entkam und Qualen erlitt, Luna, die im Wald gefunden wurde, und Wika.

Ich habe 6 Katzen - Princeska ohne Vorderpfote, 18-jährige Großmutter Hania, Szlaufik und Szlauficzka, Pysia und Zuzia. Viele vorübergehende Besuchertiere kamen durch unser Haus, sowie Hunde, die einige Tage vor ihrem Tod bei uns lebten, damit Sie für den letzten Weg ein Zuhause spüren dürften wie Bary (*).

Ich freue mich sehr, dass ich auf meinem Weg viele wertvolle Menschen kennenlernen durfte, ohne die ich mir mein Leben nicht mehr vorstellen kann. Die Gruppe Polnische (Ehrenamtler die in DE Leben) sind für mich nicht nur Menschen, die Skaryszew-Hunden helfen – sie sind meine Familie. Eine Familie, bei der ich weinen und mich ausheulen kann.

Dann seid ihr gekommen Hunde Hilfe Polen und Tierschutz Liga, und ich habe den Eindruck, der Himmel hat seine Pforten für uns geöffnet. Ich kann Ihnen nicht genug danken, ein paar Hunde die da bin ich mir sicher nie ein Zuhause gefunden hätten haben durch euch ein Zuhause gefunden. Danke an alle, dass wir gemeinsam die Welt verändern können.

Katie.