Tierheim Piotrkow Trybunalski
Als wir Ende 2007 den Tierheimleiter in Belchatow fragten, wo noch Hilfe seitens Hundehilfe Polen benötigt würde, meinte er, wir sollten doch lieber einem „ärmeren“ Tierheim helfen, als seinem. Er fuhr mit uns zum Tierheim in Piotrkow Trybunalski, wo ca. 280 Hunde einzeln angebunden an der Kette saßen. Nur einige wenige lebten in provisorischen Zwingern oder einem kleinen Haus, welches von vorn bis hinten mit kleinen und kranken Hunden gefüllt war.
Insgesamt waren damals wohl bis zu 350 Hunde dort. Die Hütten marode, wenige nur isoliert, schief stehend. Wir fragten uns, wie die Hunde dort zum Teil mehrere Winter überstanden hatten. Nach meinem ersten Besuch dort schlief ich schlecht, überlegte die ganze Nacht, ob ein so kleiner Verein wie Hundehilfe Polen hier überhaupt beginnen sollte. Kein einziger Hund war kastriert, die ersten Jahre mussten wir alle Kastrationen bezahlen, die von Tierärzten in der Stadt gemacht wurden. Es gab im Tierheim nicht mal einen Tisch, auf dem man Hunde hätte untersuchen können. Wir führten zweimal eine Projektwoche mit mehreren Tierschützern durch, bauten ein Dach auf einen Schuppen, unterteilten diesen und schufen so kleine Abteile, in denen die frisch kastrierten Hunde untergebracht werden konnten.
Was würde es bringen, wenn wir 10–20 Hunde von dort herausbringen könnten, wo sollten wir anfangen mit der Hilfe vor Ort? Steter Tropfen höhlt den Stein, wie es so schön heißt: Bereits 2008 holten wir 140 Hunde von dort, die alle ein neues Leben beginnen konnten. 2010 zog das Tierheim in einen Neubau, der leider nur Platz für 250 Hunde bot, sodass man gezwungen war, die Innen- und Außenzwinger zu trennen, um sie jeweils mit Hunden besetzen zu können.
Dies änderte sich erneut im Jahr 2020, als die Hundezahlen rückläufig wurden. Das Tierheim ist eher für ein südliches Land gedacht: Eingänge von ca. 3 m Höhe, der Wind weht ständig durch die Eingänge der Hundehäuser. Adoptanten dürfen nicht durch alle Häuser laufen, sondern bekommen Hunde zum Empfang gebracht, die für eine Adoption infrage kommen.
Was würde es bringen, wenn wir 10–20 Hunde von dort herausbringen könnten, wo sollten wir anfangen mit der Hilfe vor Ort? Steter Tropfen höhlt den Stein, wie es so schön heißt: Bereits 2008 holten wir 140 Hunde von dort, die alle ein neues Leben beginnen konnten. 2010 zog das Tierheim in einen Neubau, der leider nur Platz für 250 Hunde bot, sodass man gezwungen war, die Innen- und Außenzwinger zu trennen, um sie jeweils mit Hunden besetzen zu können.
Dies änderte sich erneut im Jahr 2020, als die Hundezahlen rückläufig wurden. Das Tierheim ist eher für ein südliches Land gedacht: Eingänge von ca. 3 m Höhe, der Wind weht ständig durch die Eingänge der Hundehäuser. Adoptanten dürfen nicht durch alle Häuser laufen, sondern bekommen Hunde zum Empfang gebracht, die für eine Adoption infrage kommen.