Lusia aus Belchatow

kleine Geschichten, die uns bewegen und ermutigen

Lusia

Welch armes Geschöpf in diesem vollen Tierheim: die liebe Hündin ist blind! Sie ist zu uns freundlich, von ruhigem Temperament, aber interessiert und neugierig. Sie lässt sich gerne von uns streicheln, legt sich gleich bequem auf die Wiese und rollt sich vor Freude im Gras. Hören und riechen klappt bei ihr sehr gut. Die Pflegerin sagt uns, dass sie keine Probleme mit anderen Hunden hat, sie Lusia aber alleine sitzen lässt, da sie Angst hat, dass ihr die anderen Hunde etwas tun könnten.

Nun bekamen wir die monatliche Mitteilung über Hunde, die adoptiert oder verstorben waren und fanden darin auch LUSIA. Wir vermuteten, daß sie gestorben war, fragten jedoch noch einmal im TH nach und erhielten diese Mitteilung:

Lusia ist tatsächlich in ihr neues Zuhause eingezogen. Ihre ehemalige Besitzerin hat sie zufällig auf dem Facebook wiedergefunden.

Es stellte sich heraus, dass die Besitzerin und ihre Mutter vor drei Jahren aus dem Elternhaus ausgezogen sind, weil ihr Vater sie beide missbraucht hatte. Lusia konnten sie damals nicht mitnehmen, weil der Vater sie nicht hergeben wollte. Sie zogen in eine andere Stadt um und brachen komplett den kontakt zu dem Vater ab.

Eines Tages sah die Besitzerin die Vermittlungsanzeige von Lusia auf FB und erkannte sie sofort, obwohl sie Lusia seit drei Jahren nicht gesehen hat. Sie ist gekommen und hat Lusia abgeholt.

Mehr erfahren?

Klicken Sie auf die Links, um die anderen Geschichten zu lesen.

kleine Geschichten