Wie du den richtigen Menschen für dich findest

kleine Geschichten, die uns bewegen und ermutigen

Wenn Du nach reiflicher Überlegung immer noch überzeugt bist, Dir einen Zweibeiner anzuschaffen, hast Du folgende Punkte zuvor mit JA beantwortet:

Passt ein Mensch in mein Leben?
Habe ich einen Nutzen davon?
Habe ich genügend Zeit für den neuen Gesellschafter?
Bin ich festen Willens mich zeitlebens um „Es“ zu kümmern?
Nun solltest Du folgende Punkte, Deinen persönlichen Vorlieben zufolge abklären: 

Herrchen oder Frauchen?
Jung oder alt?
Mit oder ohne „Anhang“? 

Gerade letztere Frage sollte mit dem damit verbundenen Aufwand abgewogen werden. Ein gesamtes Rudel fordert sehr viel mehr Aufwand an Zeit, Geduld und Ausdauer, bis Du Sie alle Deinen Wünschen entsprechend erzogen hast.

Auch über die Frage des passenden Geschlechts lässt sich viel spekulieren. Ein Herrchen ist sicher robuster im Umgang und achtet vielleicht weniger auf sein „Fell“ als ein Frauchen, jedoch sind diese ihrem Geschlecht zufolge auch eher Streuner und Du wirst oft mit Sorge auf ihre gesunde Heimkehr von nächtlichen Streifzügen hoffen. Wer sich aus diesen oder ähnlichen Gründen für ein Frauchen entscheidet, hat sicher weniger Ängste, dafür mehr „Gängeleien“ auszustehen. Die Weibchen achten meist mehr auf Reinlichkeit, beziehen Dich aber - falls Du dem nicht rechtzeitig einen Riegel vorschiebst - in ihren Putzfimmel mit ein. 

Um das passende Alter Deines neuen Dosenöffner für Dich zu finden, sei angemerkt:

Sie werden mit zunehmendem Alter meist ruhiger, umgänglicher und zuverlässiger. Allerdings kann Dir die Wahl eines jungen Zweibeiners auch mehr Spaß und Abwechslung bringen.

Sicher sind all diese Überlegungen weit weniger wichtig als zunächst angenommen, wenn „es“ Dir offen in die Augen schaut, sich zumindest die Hände abschlecken lässt und Dir geduldig den Bauch krault. 

Hast Du einen passenden Begleiter gefunden, kümmere Dich aufmerksam um seine Gesundheit. Sicher möchtest Du nach dem Abendfilm nicht noch mal bei Wind und Wetter raus, aber Deinem Menschen wird es gut tun! Nimmt Dein Zweibeiner auch dann zuviel Nahrung auf, wenn Du Problemzonen an ihm entdeckst, fordere ihn zur Abgabe - wenigstens zur Teilung seines Futters - auf. Bleib hartnäckig und konsequent dabei, dann wird Dir Dein Mensch auch sonst gut gehorchen. 

Bring Deinen „Freund“ von Anfang an viel unter Artgenossen. So lernt er schnell den Umgang mit anderen Herrchen und Frauchen. Verhindere aber stets eventuelle Paarungsversuche Deines Menschen, damit einer weiteren sinnlosen Vermehrung Einhalt geboten wird! 

DIE STRASSEN SIND VOLL VON IHNEN UND IHREN HINTERLASSENSCHAFTEN!

Gib Deinem Menschen immer das Gefühl gebraucht zu werden, damit er nicht verunsichert oder gar ängstlich reagiert. Ein Zweibeiner braucht Sicherheit um selbst souverän reagieren zu können.

Mach Dir den selektiven Gehorsam zu Eigen:

Normalerweise kannst Du ja tun und lassen was Du willst, aber Dein Mensch braucht ab und an ein Erfolgserlebnis - am besten vor seinen Artgenossen - um sich sicher und respektiert zu fühlen. Wenn Du ihm also manchmal entgegen läufst, weil er sich ängstlich nach Deinem Schutz suchend und rufend umschaut, dann - sozusagen als Krönung - auch noch freundlich mit Deiner Rute winkst, werden seine Kameraden ihn beneiden und er wird Dir - DAS GARANTIERE ICH - wenigstens eine Zeit lang jeden Wunsch von den Augen ablesen!

Und das ist - auch wenn genauso Erfolg versprechend - wesentlich bequemer als ewig Krankheiten vorzutäuschen, oder?!

Viel Spaß mit IHM oder IHR oder den ganz Nervenstarken unter Euch: mit IHNEN!

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